VanEck-CEO prognostiziert Ablehnung des Antrags auf Spot-Ethereum-ETF seitens der SEC im Mai
Somit hat der SEC-Chef einen deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben
Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC wird im Mai wahrscheinlich den Antrag von VanEck auf einen börsengehandelten Fonds (ETF) ablehnen, der den Spotpreis von Ethereum abbildet.
Diese Prognose stellte Matthew Sigel, CEO von VanEck, kürzlich in einem Interview mit Bloomberg TV auf. Er sagte, SEC-Vorsitzender Gary Gensler habe in seinen jüngsten Äußerungen einen deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, dass die Behörde nicht bereit sei, einen solchen ETF zu genehmigen.
Gensler hat wiederholt seine Bedenken hinsichtlich der Kryptowährungsindustrie geäußert und argumentiert, dass sie mit Betrug, Marktmanipulation und anderen illegalen Aktivitäten behaftet sei. Er hat auch gesagt, dass er glaubt, dass ein Spot-Ethereum-ETF Investoren einem unnötigen Risiko aussetzen würde.
VanEck ist eines von mehreren Unternehmen, die bei der SEC Anträge auf Spot-Ethereum-ETFs gestellt haben. Bislang hat die SEC noch keinen dieser Anträge genehmigt.
Sollte die SEC den Antrag von VanEck tatsächlich ablehnen, wäre dies ein weiterer Rückschlag für die Kryptowährungsindustrie. Es würde auch die Dominanz börsengehandelter Produkte zeigen, die an den Terminmärkten notiert sind, wie etwa den im Oktober eingeführten ProShares Bitcoin Strategy ETF.
Allerdings sagte Sigel, dass VanEck weiterhin zuversichtlich sei, dass die SEC letztendlich einen Spot-Ethereum-ETF genehmigen wird. Er sagte, dass das Unternehmen bereit sei, „geduldig“ zu sein und mit der Behörde zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass seine Produkte ihren Standards entsprechen.
Es bleibt abzuwarten, ob die SEC dem Antrag von VanEck auf einen Spot-Ethereum-ETF stattgeben wird. Sollte dies nicht der Fall sein, würde dies zeigen, dass die Behörde weiterhin vorsichtig gegenüber der Kryptowährungsindustrie ist.
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