Eine Gruppe von US-Senatoren, bestehend aus Demokraten und Republikanern, hat einen überparteilichen Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins vorgelegt. Der Gesetzentwurf, bekannt als Stablecoin Transparency of Reserves and Uniform Safe Transactions Act of 2022, hat zum Ziel, einen klaren regulatorischen Rahmen für diese aufstrebende Anlageklasse zu schaffen.
Hauptbestimmungen des Gesetzentwurfs
- Stablecoin-Emittenten müssten die Bestände ihrer Reservevermögen offenlegen und diese regelmäßig von einem qualifizierten Prüfer prüfen lassen.
- Stablecoin-Emittenten müssten ein Mindestliquiditätsniveau aufrechterhalten und dürften ihre Reserven nicht für andere Zwecke als zur Unterstützung ihrer Stablecoins verwenden.
- Stablecoin-Transaktionen müssten über ein Travel Rule-System nachvollziehbar sein, das die Rückverfolgung von Transaktionen zwischen verschiedenen Krypto-Wallets ermöglicht.
Begründung des Gesetzentwurfs
Die Senatoren argumentieren, dass eine Regulierung von Stablecoins notwendig sei, um diese Anlageklasse zu schützen und eine finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Sie verweisen auf die rasant wachsende Verbreitung von Stablecoins und die potenziellen Risiken, die mit ihnen verbunden sind, wie z. B. Marktmanipulation und Betrug.
Reaktionen der Industrie
Die Kryptoindustrie hat den Gesetzentwurf gemischt aufgenommen. Einige Unternehmen begrüßen die Bemühungen um Regulierung, während andere Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Innovation und Flexibilität äußern.
Ausblick
Der Gesetzentwurf befindet sich derzeit im US-Senat zur Debatte. Es ist noch unklar, ob er verabschiedet wird oder nicht. Sollte er verabschiedet werden, würde er erhebliche Auswirkungen auf die Stablecoin-Industrie haben.
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