In den letzten zwei Wochen haben US- börsengehandelte Fonds (ETFs) Nettoabflüsse in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar verzeichnet, da die Anleger angesichts düsterer Wirtschaftsprognosen vorsichtiger werden.
Aktien-ETFs verzeichnen die größten Abflüsse
Aktien-ETFs verzeichneten die größten Abflüsse unter allen Anlageklassen, wobei Anleger 10,3 Milliarden US-Dollar abzogen. Insbesondere Technologiewerte waren betroffen, da der Nasdaq Composite Index seit Jahresbeginn um über 30 % gefallen ist.
Anleihen-ETFs verzeichnen ebenfalls Abflüsse
Auch Anleihen-ETFs verzeichneten Abflüsse in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar. Dies ist auf die steigenden Zinsen zurückzuführen, die die Anleihekurse gedrückt haben.
Immobilien-ETFs halten sich widerstandsfähig
Im Gegensatz dazu haben sich Immobilien-ETFs mit moderaten Zuflüssen von 2,3 Milliarden US-Dollar widerstandsfähig gezeigt. Dies ist auf die Annahme zurückzuführen, dass Immobilien im Falle eines wirtschaftlichen Abschwungs einen gewissen Schutz bieten könnten.
Zukunft der ETFs ist ungewiss
Die Zukunft von ETFs ist ungewiss, da die wirtschaftlichen Aussichten weiterhin pessimistisch sind. Es ist möglich, dass die Abflüsse weitergehen, wenn die Anleger ihr Risiko weiter reduzieren. Es ist jedoch auch möglich, dass sich der Trend umkehrt, wenn sich die Wirtschaftslage verbessert.
Ausblick
Anleger sollten die wirtschaftlichen Aussichten und ihr eigenes Risikoprofil sorgfältig abwägen, bevor sie in ETFs investieren. Es ist wichtig zu bedenken, dass ETFs zwar ein diversifiziertes Investmentvehikel sein können, aber dennoch Risiken bergen.
Mit freundlichen Grüßen