Nicht-US-Bürger im Visier
Am 19. Dezember 2022 wurde Abschnitt 702 des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) erneut verabschiedet. Dieses Gesetz erlaubt den US-Geheimdiensten, die Kommunikation von Nicht-US-Bürgern im Ausland zu überwachen, ohne einen Haftbefehl zu benötigen.
Auswirkungen auf die Krypto-Industrie
Abschnitt 702 hat erhebliche Auswirkungen auf die Krypto-Industrie, da viele Krypto-Nutzer Nicht-US-Bürger sind. Die US-Geheimdienste können nun legal die Kommunikation dieser Nutzer überwachen, einschließlich ihrer Transaktionen, Wallet-Adressen und IP-Adressen.
Überwachung von Transaktionen
Die US-Geheimdienste können alle Krypto-Transaktionen von und zu Nicht-US-Bürgern überwachen. Dies ermöglicht es ihnen, verdächtige Aktivitäten wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Betrug zu identifizieren.
Zusammenarbeit mit Krypto-Börsen
Es wird erwartet, dass die US-Geheimdienste mit Krypto-Börsen zusammenarbeiten, um Zugang zu Kundendaten zu erhalten. Dies könnte es den Geheimdiensten ermöglichen, die Identität von Krypto-Nutzern zu ermitteln, ihre Aktivitäten zu überwachen und möglicherweise sogar ihre Konten einzufrieren.
Verschärfung des regulatorischen Umfelds
Die Verabschiedung von Abschnitt 702 verschärft das ohnehin schon strenge regulatorische Umfeld für die Krypto-Industrie. Die US-Regierung wird nun in der Lage sein, die Branche noch genauer zu überwachen und durchzusetzen.
Schlussfolgerung
Die Verabschiedung von Abschnitt 702 stellt eine erhebliche Bedrohung für die Krypto-Industrie dar. Die US-Geheimdienste werden nun mehr Macht haben, die Kommunikation von Nicht-US-Bürgern, einschließlich Krypto-Nutzern, zu überwachen. Dies wird zu einer Verschärfung des regulatorischen Umfelds und einer erhöhten Überwachung führen.
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