Argentinische Behörde verhängt Geldstrafe wegen unbefugter Datenerhebung
Die argentinische Finanzaufsichtsbehörde CNV hat ein Bußgeld in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar gegen das Krypto-Startup Worldcoin verhängt. Worldcoin steht im Verdacht, ohne die erforderliche Genehmigung personenbezogene Daten von Nutzern in Argentinien erhoben zu haben.
Die CNV wirft Worldcoin vor, gegen die argentinischen Datenschutzgesetze verstoßen zu haben. Das Unternehmen habe Nutzer nicht darüber informiert, wie ihre Daten verwendet würden, und keine Einwilligung zur Datenerhebung eingeholt.
Worldcoin hat die Vorwürfe bestritten und erklärt, dass das Unternehmen die Zustimmung aller Nutzer in Argentinien eingeholt habe. Das Unternehmen erklärte außerdem, dass es die Geldstrafe anfechten werde.
Die Geldstrafe ist ein bedeutender Rückschlag für Worldcoin, das versucht, ein globales Netzwerk aufzubauen, das Menschen anhand ihrer biometrischen Daten identifiziert. Das Unternehmen hat bereits in mehreren Ländern, darunter den USA und dem Vereinigten Königreich, mit rechtlichen Herausforderungen zu kämpfen.
Die CNV-Geldstrafe ist eine Warnung an andere Krypto-Unternehmen, dass sie die Datenschutzgesetze in Argentinien einhalten müssen. Die Behörde hat erklärt, dass sie entschlossen ist, die Verbraucher vor Datenschutzverletzungen zu schützen.
Die Geldstrafe gegen Worldcoin verdeutlicht die wachsende Bedeutung des Datenschutzes in der Kryptowährungsindustrie. Da immer mehr Unternehmen auf die Erhebung personenbezogener Daten angewiesen sind, werden die Regulierungsbehörden voraussichtlich strenger gegen Verstöße gegen Datenschutzgesetze vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen